Jahreshauptversammlung der SPD – Ortsverein diskutiert über Energiewende

Am 29. April fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Niestetal im Restaurant „Mediterano“ statt. Zur ersten Mitgliederversammlung nach der erfolgreichen Kommunalwahl waren zahlreiche Genossinnen und Genossen wohl auch aufgrund des interessanten Hauptthemas gekommen.

Am 29. April fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Niestetal im Restaurant „Mediterano“ statt. Zur ersten Mitgliederversammlung nach der erfolgreichen Kommunalwahl waren zahlreiche Genossinnen und Genossen wohl auch aufgrund des interessanten Hauptthemas gekommen.

Die Ortsvereinsvorsitzende Martina Werner ging in ihrem Jahresbericht natürlich vor allem auf die Kommunalwahl und den Wahlkampf ein. Sie dankte allen Aktiven für ihren Einsatz. Insbesondere erwähnte sie dabei die Brötchenaktion, bei der wieder viele Mitglieder und Unterstützer der SPD ab 4 Uhr morgens in den Backstuben standen und Brötchen eintüteten, die sie anschließend noch an alle Niestetal Haushalte verteilten. Der engagierte Wahlkampf und die erfolgreiche Politik hatten der SPD zu 56,4% der Stimmen und somit zu 17 von 31 Sitzen in der Gemeindevertretung verholfen.

Martina Werner bedankte sich danach noch bei zwei Genossen ganz besonders. Karl Braun und Harald Reuß hatten nach langjähriger Mitgliedschaft in der Gemeindevertretung nicht wieder kandidiert. Auch der Fraktionsvorsitzende Jens Dieter Horn würdigte die Arbeit der Beiden und sprach vor allem Karl Braun seinen Respekt aus. Er war 39 Jahre lang ohne Unterbrechung Gemeindevertreter in Niestetal.

Nach den Berichten war dann die Zeit unseres Gastes gekommen. Der Landtagsabgeordnete Stephan Grüger aus Driedorf (Lahn-Dill-Kreis) vertrat den eigentlich vorgesehenen Referenten Timon Gremmels. Schon nach kurzer Zeit zeigte Stephan Grüger, dass er ein ausgesprochener Fachmann im Bereich der erneuerbaren Energien ist. Mit einem unterhaltsamen wie informativen Vortrag, wusste er die Zuhörer mitzunehmen. Er machte deutlich, dass die Menschen nicht allein durch ökologische Argumente davon zu überzeugen sind, dass die Abkehr von fossilen Energieträgern und Atomkraft hin zu regenerativen Energieformen notwendig ist. Vielmehr seien es ökonomische Gründe, die für eine Energiewende sprächen. Da die großen Energieversorger und die ihnen nahe stehenden politischen Kreise gezielt Fehlinformationen verbreiteten, sei noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Dazu rief der Stephan Grüger auch die Niestetaler SPD auf.

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung gab es dann noch lange und engagierte Gespräche.

Wer Lust hat, bei der SPD mitzumachen oder reinzuschnuppern, kann sich jederzeit u.a. an die Vorsitzende Martina Werner (Am Brückenhof 11, 34266 Niestetal Tel.: 0561/526835) wenden. Alle Infos zur Mitgliedschaft finden Sie hier .